Die acht kleinen und grossen wunderbaren Tage

(Aus dem 5. Band der EPIPHANISCHEN SCHRIFTSTUDIEN, Kapitel 5, von Paul. S. L. Johnson, herausgegeben durch "Laymen's Home Missionary Movement")

 

Die Erfahrungen der Kleinen Herde, die teilweise der Zukunft und teilweise der Vergangenheit angehören [geschrieben im Aug. 1922], sind vorbildlich durch die letzten sechs Tage des Lebens unseres Herrn und durch die zwei folgenden Tage dargestellt. Die Einzelheiten dieser acht Tage sind hoch interessant, im Vorbild und im Gegenbild. Folgendes wird dies zeigen: Dass die letzten Erfahrungen von Jesus ein Vorbild sind für das Abtrennen der Vorrechte von der Herauswahl als Sprachrohr gegenüber der Christenheit, und zwar durch Kirche und Staat, ist aus der Tatsache ersichtlich, dass die Brüder, einschließlich der Apostel (Apg. 4: 23-28) die Verse 1 u. 2 von Psalm 2 zitierten und sie auf die Ausschaltung von Jesus durch [die jüdische] Kirche und [den jüdischen] Staat anwendeten – und doch wissen wir, dass sich Ps. 2: 1, 2 auf das Ende dieses Zeitalters bezieht. Die Richtigkeit der Anwendung dieser Textstelle auf Jesus, obwohl sie sich auf das Ende dieses Zeitalters bezieht, ist nur von einem Standpunkt aus ersichtlich – nämlich dass die Ereignisse, die mit der Ausschaltung von Jesus verbunden sind, ein Vorbild für die Ereignisse bezüglich der Abtrennung der Herauswahl von ihren Sprachrohr-Vorrechten in der Christenheit am Ende des Zeitalters sind. Das ist unser erster Grund für die Schlussfolgerung, dass die letzten Erfahrungen von Jesus ein Vorbild sind für die Erfahrungen der Herauswahl am Ende des Zeitalters. Unser zweiter Grund ist folgender: Matthäus (27: 8, 9; der Name Jeremia wurde hier durch einen Abschreiber anstelle des Namens Sacharja eingefügt) bezieht Sach. 11: 12, 13 auf den Verrat von Jesus – doch der Zusammenhang zeigt, dass sich die letztere Bibelstelle auf den Verrat der Herauswahl am Ende des Zeitalters bezieht. Wie konnte also Matthäus durch Inspiration diese Bibelstelle auf Jesus anwenden? Nur von dem Standpunkt aus, dass Jesus in seinen letzten Erfahrungen ein Vorbild für die Herauswahl in ihren letzten Erfahrungen ist, konnte eine Bibelstelle, die sich auf sie bezieht, auf Ihn angewendet werden. Wir haben einen parallelen Fall, der die Wirksamkeit des gleichen Prinzips zeigt. Zweifellos zeigt der Zusammenhang (Verse 1, 2, 6-11) von Jes. 40: 3-5, dass sich diese Bibelstelle auf die Mission der Herauswahl am Ende des Zeitalters bezieht. Doch Matthäus (Kap. 3: 1-4) bezieht es auf Johannes den Täufer. Diese Anwendung kann nur dadurch gerechtfertigt werden, dass Johannes der Täufer gemäß Jes. 40: 3-5 ein Vorbild der Herauswahl ist (Matt. 11: 14, siehe Diaglott und ARV), besonders seit der Miller-Bewegung. Die beiden weiter oben genannten Punkte und der zuletzt genannte dritte Punkt, als eine Bestätigung des darin enthaltenen Prinzips, rechtfertigen unsere Anwendung der letzten sechs Tage von Jesus und der beiden folgenden Tage als ein Vorbild für die letzten Erfahrungen der Herauswahl im Zusammenhang mit dem Christentum.

(2) Aber man könnte fragen: Wie zeigt der Zusammenhang von Sach. 11: 12, 13, dass diese beiden Verse sich auf die Herauswahl am Ende des Zeitalters beziehen? Wir antworten: Eine kurze Analyse des Kapitels wird dies zeigen. Die Verse 1 und 2 beschreiben, wie das nominelle Volk Gottes, seine Großen und Kleinen, am Ende des Zeitalters, besonders während der Zeit der Drangsal, verwüstet sein werden durch Irrtum und falsche Praktiken. Die Verse 3-9 handeln von verschiedenen Hirten innerhalb des nominellen und wahren Volkes Gottes. Vers 3 bezieht sich auf die Hirten von Gottes nominellen Schafen, nämlich dass sie am Ende des Zeitalters sehr verzweifelt sein werden. Vers 4 zeigt, dass sie beauftragt waren, die Kleine Herde („die zur Schlachtung [durch Opfer – Röm. 8: 36] bestimmte Schafherde“) zu füttern. Vers 5 zeigt, dass die Geistlichen sie geschlagen haben, anstatt sie zu füttern, und dass sie sich dabei für unschuldig gehalten haben. Sie haben sie betrogen („verkauft“) und dachten, dass sie damit Gott einen Dienst erweisen („gepriesen/gesegnet sei“). Sie rühmten sich ihrer vermeintlichen Reichtümer („ich bin nun reich …“ [vergl. Offb. 3: 17]), aber hatten kein Mitleid mit diesen Schafen der Kleinen Herde. Vers 6 zeigt, dass aus diesem Grund Gottes Zorn (die große Drangsal) über die ganze Christenheit kommen wird. Vers 7 zeigt, dass Gottes Diener, als wahre Hirten, die Kleine Herde mit den zwei Arten der Wahrheit, die am Ende des Zeitalters fällig sind, füttern wird: „Freundlichkeit/Schönheit“, die Parousia-Wahrheit, und „Verbindung“, die Epiphania-Wahrheit. Vers 8 zeigt, dass die Herren Barbour, Paton und Henninges, als drei böse Hirten, innerhalb eines symbolischen Monats, die dreißig Jahre von 1878 bis 1908, vom Füttern der Kleinen Herde und von der Mitgliedschaft in der Kleinen Herde abgetrennt werden. Vers 9 zeigt, dass Gottes Diener weder diejenigen, die den Zweiten Tod sterben („was stirbt“), füttern werden, noch die nominelle Kirche („was verkommt“), und dass die Weltlichen sich gegenseitig verschlingen werden. Vers 10 zeigt, dass Gottes Diener als Gottes Sprachrohr die Parousia-Wahrheit hervorbringen, darlegen und recht teilen [2. Tim. 2: 15; wörtl. Übers.] werden („und zerbrach ihn“), zu dem Zweck, dass Gott den Bund, den er mit der nominellen Kirche geschlossen hat, nämlich sie als sein Sprachrohr zu gebrauchen, auflösen kann. Vers 11 zeigt, dass die auf diese Weise hervorgebrachte, dargelegte und recht geteilte Parousia-Wahrheit die Kleine Herde („die Elenden/Demütigen der Herde“ [Schlachter, Mas. T.] zufrieden stellen wird, weil sie erkennen werden, dass es das Wort Gottes ist. Vers 14 zeigt, dass Gottes Diener die Epiphania-Wahrheit hervorbringen, darlegen und recht teilen werden. Dies war zu dem Zweck, dass die Kleine Herde („Juda“) und die Große Schar („Israel“) getrennt werden können. Die Verse 15-17 handeln von J.F.R. als den törichten und nutzlosen Diener.

[Die Verse 12 und 13 beziehen sich auf den Verrat der Herauswahl am Ende des Zeitalters. Es war der Dienst der Fuß-Glieder seit 1874, der für die Geistlichkeit gefährlich wurde, so dass sie danach verlangten, ihn von der Herauswahl für die gegenbildlichen 30 Silberlinge in Besitz zu nehmen.

Diejenigen, die zum gegenbildlichen Judas wurden, es waren in jedem Fall Kronen-verlierer, haben die Fuß-Glieder für den Preis der Macht, des Einflusses, des Vorteils usw. als Lehrer und Führer verkauft. Sie waren somit zu dem Zeitpunkt des Erwerbes Kronenverlierer, obwohl sie kurz danach zu der Klasse des Zweiten Todes gehörten. Was sie erworben haben war der Levitische Dienst (der Dienst der Großen Schar). Der Preis für einen Leviten war 5 Silberlinge (4. Mos. 3: 46, 47). Es gab über jede der drei Levitischen Gruppen eine getrennte Levitische Führerschaft: über die Merariter, die Kehatiter und die Gerschoniter, und zwar sowohl innerhalb des Volkes der Wahrheit als auch in der nominellen Kirche. Diese dreifachen Führer, einer für jede Gruppe, würden für die Führerschaft unter den Leviten in der Wahrheit einen Gesamtpreis von 15 (3 x 5) gegenbildlichen Silberlingen ausmachen, und für die Führerschaft unter den Leviten in der nominellen Kirche nochmal das gleiche. Somit ist der Gesamtpreis – die Macht, der Einfluss und der Vorteil der Levitischen Führer und Lehrer – 30 gegenbildliche Silberlinge. Innerhalb des Volkes der Wahrheit wurde an alle Sichtungs-Führer dieser Preis der Levitischen Führerschaft bezahlt, aber sie mussten die Fuß-Glieder, deren Amt ihnen im Weg stand, verraten, um diesen Preis zu erhalten. Auf diese Weise verrieten die Herren Barbour, Paton usw. durch die Verleugnung des Lösegeldes die Fuß-Glieder, um eine solche Macht zu bekommen. Die Herren Henninges, Williamson, McPhail usw. verrieten durch die Verleugnung des Sündopfers der Kirche die Fuß-Glieder, um eine solche Macht zu bekommen. J.F.R. usw. verrieten durch Revolutionismus die Fuß-Glieder, um eine solche Macht zu bekommen. Und natürlich hat die Judas-Sektion in der nominellen Kirche die gleichen Dinge getan.

Eine sekundäre Anwendung ist folgende: So wie 30 Silberlinge der Preis sind für einen Sklaven (2. Mos. 21: 32), mit dem der Eigentümer tun konnte, was ihm gefiel, so gaben die „Geistlichen“ in der Wahrheit und die Geistlichen der nominellen Kirche den Sichtungs-Führern Macht usw. als Preis für den Verrat der Fuß-Glieder an die Geistlichen, die ihren „Sklaven“ ausnutzten, um von ihm die Eigenschaft als Sprachrohr gegenüber der Öffentlichkeit abzuschneiden. Die Anhänger der Sichtungs-Führer sind der Töpfer, dessen Besitz (Dienstsphäre) durch die gegenbildlichen 30 Silberlinge in eine Begräbnisstätte für Fremde gegenüber der Kleinen Herde (diejenigen, die in ihrer Stellung gegenüber dem Herrn starben) umgewandelt wurde, indem ihnen der vermeintliche Vorteil gegeben wurde, der mit der Verwendung der gegenbildlichen 30 Silberlinge verbunden war.

Im Unterschied zu der Unfähigkeit von J.F.R., diese Sache zu erklären, unterbreiten wir folgende Erklärung: Die verratene Herauswahl gab ihre Kontrolle über die Vollmacht der Levitischen Führerschaft auf, indem sie diese Vollmacht, die in den Händen der Herauswahl war, losließ und zuließ, dass sie in die Hände der Sichter viel, die sie wiederum dazu verwendeten, um von den Anhängern der Sichter eine Begräbnisstätte für die Fremden gegenüber der Kleinen Herde zu kaufen, so wie es oben beschrieben wurde. Dies tat die Herauswahl im Falle von den Sichtern in der Wahrheit und den Sichtern in der nominellen Kirche. Es ist sehr offenkundig, dass dieses unter anderem die Art und Weise war, wie der gegenbildliche Elia erlaubte, dass der Mantel in die Hände des gegenbildlichen Elisa viel, wobei die Führer des letzteren die Kontrolle über den Mantel und über den gegenbildlichen Elisa, insoweit er ein Vorbild für die Sichter-Anhänger ist, ergriffen. Die Sichter-Anhänger erhielten den vermeintlichen Vorteil der gegenbildlichen Silberlinge für den Bereich ihres Dienstes, welcher eine Begräbnisstätte für Fremde gegenüber der Kleinen Herde wurde. Aus dem obigen können wir sehen, dass J.F.R. das Hauptglied des gegenbildlichen Judas innerhalb des Volkes der Wahrheit ist, indem er als diese böse Eminenz sogar die Herren Barbour, Paton und Henninges, die drei Hirten von Vers 8, übertrifft. Im Falle unseres Herrn war es so, dass er die 30 Silberlinge durch Judas in den Tempel zu dem Töpfer warf, indem er durch seine Lehren Judas zur Reue bewegte und dieser daher die Verwendung seines Geldes zu Gunsten des Töpfers abgab.] (E 6, S. 642+643)

(3) Wenn unser Verständnis von diesem Bild richtig ist, (geschrieben im Aug. 1922), dann sind wir jetzt der Zeit nahe, die das Gegenbild der Zeit des letzten Abendmahls ist. Wir verstehen dieses Bild so, dass Jesus ein Vorbild ist für die Priesterschaft; Judas für diejenigen, die den Zweiten Tod sterben; Petrus, Johannes und Jakobus für die drei allgemeinen Gruppen der Leviten – die Merariter, Kehatiter und Gerschoniter – insbesondere für diejenigen, die in der Wahrheit sind; die anderen acht Jünger für die acht Untergruppen dieser drei allgemeinen Gruppen der Leviten, insbesondere für diejenigen, die in der Wahrheit sind; der jüdische Klerus für den Klerus der Christenheit; Pilatus für die zivilen Mächte; die Gefangennahme unseres Herrn ist ein Vorbild für das Ergreifen der Heiligen durch den Klerus; Sein Scheinprozess vor dem Hohen Rat für den Scheinprozess der Treuen durch den Klerus der nominellen Kirche; der Prozess vor Pilatus für den Prozess durch die zivilen Mächte; die Verurteilung durch den Hohen Rat für das Urteil des Klerus, dass die Treuen Gotteslästerer sind; die Verurteilung durch Pilatus für das Urteil der zivilen Mächte, dass die Treuen Rebellen gegen den Staat sind; die Kreuzigung ist ein Vorbild für den symbolischen Tod, d.h. für das Abtrennen von dem Recht, ein Sprachrohr gegenüber der religiösen und zivilen Christenheit zu sein, aber nicht für das Hinübergehen auf die andere Seite des Vorhangs. Nach diesem symbolischen Tod bis vielleicht nach dem symbolischen „Erdbeben“ wird die Herauswahl, als Gegenbild des Todes-Zustandes Jesu, keine anerkannte Mission gegenüber der Christenheit haben. Aber nach dem „Erdbeben“, vielleicht auch währenddessen, werden die Treuen, als Gegenbild der Auferstehung Jesu, wieder erscheinen – nicht als gegenbildlicher Johannes, sondern als gegenbildlicher Elia – und zwar als Sprachrohr gegenüber der Welt, jedoch nicht gegenüber der Christenheit, gegenüber welcher der gegenbildliche Johannes exklusiv die Eigenschaft als Sprachrohr hat, während der gegenbildliche Elia die Eigenschaft als Sprachrohr gegenüber der ganzen Welt, einschließlich der Christenheit, hat. Daher kann der Dienst des gegenbildlichen Johannes, welcher auf die Christenheit begrenzt ist, nicht mehr wirksam sein, nachdem die Christenheit zerstört ist – der gegenbildliche Johannes wird sein Haupt nicht wieder-bekommen! Aber die Ordnung der Dinge in Staat, Religion und Gesellschaft, die während der Regierung der sozialistischen Arbeiterklassen kommen wird, wird kein Christentum sein. Deshalb kann die wahre Kirche als Sprachrohr dann nicht der gegenbildliche Johannes sein, denn dessen Mission ist, anders als die des gegenbildlichen Elia, allein auf das Christentum begrenzt. Als solch ein Sprachrohr wird die Herauswahl der gegenbildliche Elia sein – nicht der gegenbildliche Johannes.

(4) Die obige Darstellung bezieht sich auf das große Gegenbild, und zwar, wie wir später zeigen werden, von 1874 bis 1954 und 1956. Aber es gibt ist auch ein kleineres Gegenbild innerhalb des Zeitraumes des größeren Gegenbildes. …

(30) … Unser Studium offenbarte uns die Tatsache, dass wenn wir die achtzig Jahre der Parousia- und Epiphania-Perioden – 1874 bis 1954 – als eine Periode betrachten, welche der Periode entspricht, die wir die „Acht großen wunderbaren Tage“ nennen, wir dann eine große Anwendung finden, die das Gegenbild von allen Ereignissen ist, welche von den ersten fünf wunderbaren Tagen der letzten Woche unseres Herrn im Fleisch aufgezeichnet sind, und zwar in der Zeit von Okt. 1874 bis jetzt, dem großen fünften wunderbaren Tag, der von diesem Standpunkt aus im Okt. 1924 endet. Von diesem Standpunkt aus wären achtzig Jahre das Gegenbild von acht Tagen, zehn Jahre das Gegenbild von einem Tag, und fünf Monate das Gegenbild von einer Stunde.

(31) Wir werden jetzt zu der Erklärung einiger Details fortschreiten: Zuerst geben wir eine Tabelle, die das Vorbild und Gegenbild vom Standpunkt der Chronologie der „Acht großen wunderbaren Tage“ aus zeigt:

 

Vorbild

 

 

Gegenbild

 

 

 

 

Samstag, 18:00 Uhr

-

Sonntag, 18:00 Uhr

Okt. 1874 - Okt. 1884

Sonntag, 18:00 Uhr

-

Montag, 18:00 Uhr

Okt. 1884 - Okt. 1894

Montag, 18:00 Uhr

-

Dienstag, 18:00 Uhr

Okt. 1894 - Okt. 1904

Dienstag, 18:00 Uhr

-

Mittwoch, 18:00 Uhr

Okt. 1904 - Okt. 1914

Mittwoch, 18:00 Uhr

-

Donnerst., 18:00 Uhr

Okt. 1914 - Okt. 1924

Donnerst., 18:00 Uhr

-

Freitag, 18:00 Uhr

Okt. 1924 - Okt. 1934

Freitag, 18:00 Uhr

-

Samstag, 18:00 Uhr

Okt. 1934 - Okt. 1944

Samstag, 18:00 Uhr

-

Sonntag, 18:00 Uhr

Okt. 1944 - Okt. 1954

 

(45) Die Zeit von Freitag, 18:00 Uhr, bis Samstag, 18:00 Uhr, entspricht der Zeit vom Okt. 1934 bis zum Okt. 1944. So wie Christus in dieser Zeit im Grab war, so wird scheinbar die Kleine Herde in jener Zeit zumindest die Eigenschaft als Sprachrohr gegenüber der Öffentlichkeit nicht ausüben. Die Zeit von Samstag, 18:00 Uhr, bis Sonntag, 18:00 Uhr, entspricht der Zeit vom Okt. 1944 bis zum Okt. 1954. Da wir die genaue Stunde der Auferstehung Jesu nicht kennen, obwohl es kurz vor 6:00 Uhr früh gewesen zu sein scheint, können wir nicht sagen, wann genau in der Zeit von kurz vor Okt. 1949 bis Okt. 1954 das Gegenbild Seiner Auferstehung beginnen wird. Nach unserem Verständnis ist die Auferstehung von Jesus ein Vorbild für die Christus-Klasse, die damit beginnt, sich gegenseitig kundzugeben, dass sich ihre letzte Ausübung der Vollmacht als Sprachrohr gegenüber der Welt nähert. Seine verschiedenen Erscheinungen gegenüber den Jüngern während dieses Tages sind wahrscheinlich ein Vorbild für die ganze Christus-Klasse auf dieser Seite des Vorhangs, die sich selbst als aktiv in der Ausübung dieser Vollmacht gegenüber dem letzten Teil der Großen Schar und der Jungwürdigen, der noch in die Wahrheit kommen soll, offenbart, und gegenüber den probeweise Gerechtfertigten, die zwar keine Jungwürdigen sein werden, aber dem Lösegeld und der Gerechtigkeit gegenüber treu bleiben. Die Erscheinung im Obersaal geschah an dem Sonntag deutlich später als 18:00 Uhr, denn die beiden Jünger verließen Emmaus in Richtung Jerusalem erst nach 18:00 Uhr und es dauerte über zwei Stunden, um die dazwischen liegenden 11 Kilometer auf sehr unebenen Straßen zu laufen. Wegen der Überlappungszeit zwischen der Parousia und der Epiphania von 2 Jahren und einem Monat sind wir der Meinung, dass die Überlappungszeit zwischen der Epiphania und der Basileia ungefähr im Nov. 1956 enden wird. Dieses Datum würde dem Sonntag, 23:00 Uhr, entsprechen, fünf Stunden nachdem der 8. Tag endete. Die Überzeugung der letzten von den zehn Jüngern entspricht wahrscheinlich den Gliedern des Christus, wie sie sich selbst gegenüber den letzten noch lebenden Mitgliedern der Großen Schar und der Jungwürdigen und gegenüber den probeweise Gerechtfertigten offenbaren („epiphanisieren“) [vergl. Joh. 21: 1]. So weit wie wir jetzt wissen, endet hier das Bild [geschrieben 1938].

 

In der Zeitschrift „The Present Truth and Herald of Christ's Epiphany“ vom Januar 1924, wo diese Darlegung das erste Mal veröffentlicht wurde, hatte der Autor an Stelle des letzten Satzes folgende Gedanken geäußert:

 

Und die Überzeugung des Thomas, der während der vorherigen Erscheinungen abwesend war, nicht ganz 7 volle Tage später, ist vielleicht ein Vorbild für die Überzeugung derjenigen (zuvor) probeweise Gerechtfertigten, welche irgendwann zwischen Okt. 1944 und Nov. 1956 sterben werden und vor 2026 zu dem Bewusstsein erwachen werden, dass das verachtete treue Volk der Wahrheit, welches sie jahrelang durch die Christenheit vollständig verworfen sahen, in herrlicher Weise das Werk der Wiederherstellung sowohl der verstorbenen als auch der lebenden Menschen in Angriff genommen hat.

 

Anmerkung des Übersetzers:

 

Da Pastor Johnson davon ausging, dass nicht viele Jahre nach 1956 die Auferweckung der Menschheit beginnen würde, allen voran die Auferstehung der Überwinder aus der Zeit das Alten Testamentes (die "Altwürdigen"), wäre aus seiner Sicht bis zum Jahr 2026 die Wiederherstellung der Menschheit schon längst im Gange. Es hat sich aber gezeigt, dass die 7 Tage, die zwischen der ersten Erscheinung Jesu vor den zehn Jüngern und seiner Erscheinung vor Thomas liegen, im Gegenbild 70 Jahre sind, in welchen keine bedeutenden Ereignisse oder Offenbarungen geschehen sollten, so wie es auch im Vorbild während dieser 7 Tage nicht der Fall war. Die Ereignisse in der Welt entwickelten sich nach 1956 viel langsamer als erwartet, so dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass bis zum Jahr 2026 alle Phasen des Planes Gottes vollendet sind, die dem Beginn der Auferweckung der Menschheit noch vorausgehen müssen (weltweite Anarchie, der völlige Sturz Babylons und  die Zweite Drangsal Jakobs). Deswegen ist die Annahme naheliegend, dass es sich bei dem Gegenbild des zweifelnden Thomas um die Mitglieder der Jungwürdigen handelt, die bis 2026 in besonderer Weise von den Leiden (Joh. 20: 27) und der Vollendung und Vollmacht (Vers 28) der wahren Geimeinde des Herrn überzeugt werden.

 

"Dann spricht er [Jesus] zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!"

 

Siehe auch die Grafik "Acht große wundervolle Tage" auf dem rechten Seitenrand.

Der göttliche Plan der Zeitalter
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Fragen und Antworten
zur Existenz
Gottes.pdf
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Fragen und Antworten
zur Inspiration der
Bibel.pdf
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Die grafische Darstellung des
Planes Gottes.pdf
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Gottes Erlösungsplan
Borschüre.pdf
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