Gottes Erlösungsplan

Gibt es überhaupt einen Gott?

Ja, es gibt einen Gott! Aber man kann seine Existenz nicht mit Hilfe der Naturwissenschaften beweisen. Gott ist kein Teil der Natur – er hat sie erschaffen. Man kann aber Gott durch logische Argumente beweisen. Niemand würde behaupten, dass das Haus, in welchem man wohnt, keinen Architekten hatte. Allen Menschen ist klar, dass irgendjemand das Haus geplant hat, auch wenn man diesen Architekten noch nie gesehen hat. Die Steine, aus denen das Haus gebaut ist, konnten sich nicht selbst einen Bauplan ausdenken, und auch die Bauarbeiter können das Haus nur mit Hilfe eines Planes bauen. Genauso muss es auch einen Architekten geben, der das Universum geplant hat. Unsere Erde hat er genau so geplant, dass wir auf ihr leben können. Und auch uns Menschen und alle anderen Lebewesen hat er so gemacht, dass sie alle zusammen auf der Erde leben können. Diese einfachen und logischen Argumente beweisen, dass es einen Gott gibt.

Warum kümmert sich Gott im Allgemeinen nicht um die Menschheit?

Gott hat den Menschen die freie Wahl gelassen, ob sie mit ihm in Harmonie leben wollen oder nicht. Offensichtlich leben die meisten Menschen nicht in Harmonie mit Gott und sind gerade dabei, sich selbst und die ganze Schöpfung zu zerstören (z.B. durch Kriege und Umweltverschmutzung). Gott war klug genug, um das vorauszusehen. Und er hat sich auch etwas ausgedacht, um die Welt vor der völligen Zerstörung zu bewahren. Aber er wird erst dann eingreifen, wenn die Menschen alle Hoffnungen verloren haben, sich selbst retten zu können. Erst dann wird Gott die weitere Zerstörung stoppen. Die Menschen werden froh darüber sein und sich wünschen, dass so etwas nie wieder passiert. Gott wird ihnen eine neue Chance geben, wieder in Harmonie mit ihm zu leben und dauerhaften Frieden untereinander zu halten.

Ist es möglich, genaueres über Gottes Plan zu erfahren?

Die Texte der Bibel beinhalten Gottes Plan. Aber die Bibel ist nicht leicht zu verstehen. Es gibt darin viele Symbole und Gleichnisse, die nur von denen richtig verstanden werden können, die in voller Harmonie mit Gott sind. Drei Dinge sind jedoch ganz klar:

1.     Alle Menschen sind Sünder;

2.     Niemand kann mit Gott in Harmonie kommen ohne einen Erlöser;

3.     Jesus Christus ist dieser Erlöser, indem er in unsere Welt kam und am Kreuz starb.
Er wurde von Gott wieder auferweckt und in den Himmel aufgenommen.

 

Bevor Jesus in unsere Welt kam, war er bei Gott. Und als die richtige Zeit gekommen war, kam er als Mensch auf unsere Erde. Durch die Kraft Gottes wurde in Maria, der Mutter von Jesus, ein vollkommenes Embryo mit den persönlichen Eigenschaften von Jesus erzeugt. Dann wurde Jesus wie ein normales Baby geboren. Als Erwachsener hat er durch sein vollkommenes Verhalten gezeigt, wie ein Leben in Harmonie mit Gott aussieht. Er wurde jedoch völlig schuldlos zum Tode verurteilt und dann auf brutale Weise gekreuzigt. Auf diese Weise ist Jesus Christus stellvertretend für uns gestorben.

Adam war der erste Mensch, den Gott geschaffen hatte. Adam war auch ein vollkommener Mensch. Er hatte aber nach einer gewissen Zeit bewusst und freiwillig gesündigt. Dadurch verlor er seine Vollkommenheit und musste sterben. Alle Nachkommen von Adam, also wir alle, sind unvollkommen geboren worden. Deswegen müssen auch wir alle sterben.

Dadurch dass Jesus Christus sein vollkommenes Leben freiwillig in den Tod gab, hat er das Lösegeld für Adam und alle seine Nachkommen bezahlt. Die Menschheit wurde dadurch freigekauft und alle werden wieder aus dem Tod auferweckt. Die Bibel drückt das so aus: „Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Jesus Christus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab“ (1. Timotheus 2: 5+6). Und in einer anderen Stelle steht: „Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden“ (1. Korinther 15: 22). So bekommen alle Menschen die Chance eines Neuanfangs. Außerdem soll alles, was auf der Erde zerstört wurde, wiederhergestellt werden. Dieses große Werk der Auferweckung aller Menschen und der Wiederherstellung zur Vollkommenheit wird Jesus Christus vollbringen. Die Bibel sagt dazu folgendes: „Diesen [Jesus Christus] muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat“ (Apostelgeschichte 3: 21).

Wie wird dieser Segen zu uns kommen?

Jesus Christus wäre der vertrauenswürdigste Politiker aller Zeiten. Er hat nicht nach Macht gestrebt und nicht eigennützig gehandelt, sondern im Gegenteil, er hat sich selbst bis zum Tod geopfert. Er hat allem Widerstand zum Trotz die Wahrheit verkündet. Gott hat Jesus Christus für seine Treue zur Wahrheit und zur Gerechtigkeit mit der Auferstehung und Verwandlung zu einem geistigen Wesen mit göttlichen Eigenschaften belohnt. Er wird als Stellvertreter Gottes ein ewiges Friedensreich auf der Erde aufrichten. Das wird die Erfüllung des Gebets aller Christen im so genannten „Vater unser“ sein: „Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden.“ (Matthäus 6: 10

Dieses Friedensreich steht schon vor der Tür, aber die Menschheit ist noch nicht bereit, es zu empfangen. Die selbstsüchtigen Interessen der meisten Menschen stehen dem im Weg und bewirken stattdessen ein immer größer werdendes Chaos in der Welt. Im zweiten Psalm schreibt die Bibel folgendes dazu:

„Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?

Es treten auf die Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen

gegen den HERRN und seinen Christus.“

 

Jesus redete auch davon als er sagte, dass „dann eine große Bedrängnis sein wird, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nicht wieder sein wird. Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden …“ (Matthäus 24: 21+22). Die vielen aktuellen Krisen und Konflikte mit weltweiter Bedeutung zeigen, dass wir uns bereits in dieser „großen Bedrängnis“ befinden. Denn für keines dieser Probleme gibt es Lösungsvorschläge, die eine Hoffnung auf eine wirklich bessere Welt geben. Die Situation ist so, wie Jesus es prophezeit hatte, als er sagte, dass „auf der Erde Angst der Nationen in Ratlosigkeit“ sein wird (Lukas 21: 25). Aber er hat allen, die ihr volles Vertrauen auf Gottes Plan setzen, versprochen, dass sie trotz aller Bedrängnisse getröstet und für ihr Vertrauen belohnt werden. In seiner berühmten Bergpredigt sagte Jesus:

„Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.

Glückselig die Sanftmütigen, denn sie werden die Erde erben.

Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten,
denn sie werden gesättigt werden.

Glückselig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren.“

(Matthäus 5: 4-7)

 

Gibt es Möglichkeiten an Gottes Erlösungswerk für die Menschheit mitzuwirken?

 

Ein wichtiger Teil des Erlösungsplanes Gottes, der dem Apostel Paulus offenbart wurde, war das lange verborgene Geheimnis, dass der verherrlichte Christus nicht nur aus einer Person bestehen sollte, sondern aus vielen, wobei Jesus das Haupt ist und seine treuen Nachfolger den Leib bilden (Eph. 3: 3-6; Eph. 1: 22+23; Gal. 3: 28+29). Als geistiger Same Abrahams sind sie dazu berufen, an der zukünftigen Segnung aller Geschlechter der Erde mitzuwirken (Apg. 3: 25; 1. Mose 22: 18), aber auch dazu, mit Jesus das Gericht über die ungerechten Herrschaftssysteme und die ewige Strafe an den unverbesserlichen Menschen zu vollziehen (Ps. 149: 5-9; 1. Kor. 6: 2; Offb. 2: 26+27, 20 :4, 20: 7-10). Diesen geistigen Samen vergleicht Gott in seiner Verheißung an Abraham mit den Sternen des Himmels. Aber es wurde Abraham auch ein irdischer Same verheißen, der mit dem Sand am Ufer des Meeres verglichen wird (1. Mose 22: 17). Damit sind alle diejenigen gemeint, die Gott und seinen Geboten treu geblieben sind, aber nicht die Gelegenheit hatten, an der "himmlischen Berufung" teilzuhaben (Hebr. 3: 1). Diese werden in der Zukunft auf der Erde mit besonderen Diensten zum Segen der Menschheit betraut werden. Doch bis es soweit ist, müssen alle, die zum Samen Abrahams gezählt werden wollen, mit Demut und Geduld die "Zucht des Herrn" ertragen. Sie sollen ihr Leben vertrauensvoll in die liebevolle Hand ihres himmlischen Vaters legen und die Gewissheit haben, dass alle Erfahrungen für die Vorbereitung auf ihr zukünftiges Werk nützlich sind (Röm. 8: 28-30).

 

Als Hilfe zum Bibelstudium empfehlen wir das Buch Der göttliche Plan der Zeitalter.

Siehe auch die Erklärung der grafischen Darstellung des Planes Gottes.

Der göttliche Plan der Zeitalter
STUDIE 1.pdf
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Fragen und Antworten
zur Existenz
Gottes.pdf
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Fragen und Antworten
zur Inspiration der
Bibel.pdf
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Die grafische Darstellung des
Planes Gottes.pdf
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Gottes Erlösungsplan
Borschüre.pdf
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