Jesus Christus

und seine unsichtbare Wiederkunft als Heiland und König

 

Seit vielen Jahrhunderten warten alle eifrigen Nachfolger des Herrn Jesus Christus sehnsüchtig auf die Erfüllung seines Versprechens, dass er wiederkommen wird. Das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, endet mit den Worten: „Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen, komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!“ (Offb. 22: 20+21)

 

Was viele aber nicht genügend beachten ist die Tatsache, dass Gottes Wort, die Bibel, an sieben Stellen aussagt, dass Jesus kommen wird wie ein Dieb in der Nacht (Matt. 24: 43; Luk. 12: 39; 1. Thess. 5: 2+4; 2. Petr. 3: 10; Offb. 3: 3; Offb. 16: 15).

  

Für die schlafenden Hausbewohner kommt der Dieb zunächst unbemerkt. Erst wenn sie aufwachen erkennen sie, dass ein Dieb bei ihnen war. Nur die Menschen, die Wache halten, bemerken den Dieb sofort. Genauso ist es auch mit der zweiten Gegenwart von Jesus: sie wird zunächst nur von den wachsamen Christen erkannt. Die im geistigen Sinne schlafenden Menschen erkennen erst später an den Auswirkungen, dass Jesus gekommen ist. Die Bibel gebraucht auch das Bild der Wolken, um ähnliches auszudrücken: Die meisten Menschen sehen zuerst nur die "Wolken" der "großen Drangsal", welche die Wiederkunft von Jesus überschatten, und werden erst später erkennen, dass er als die "Sonne der Gerechtigkeit" schon hinter den Wolken gegenwärtig war (Zef. 1: 15; Luk. 21: 27; 1. Thess. 4: 17; Offb. 1: 7; Mal. 3: 20).

 

Seit dem Beginn des ersten Weltkrieges, der in Jer. 25:15-38 und Joel 4:9-13 vorhergesagt wurde und in welchen alle "christlichen" Nationen verwickelt waren, befinden wir uns in der "großen Drangsal" oder "Zeit der Drangsal" (Matt. 24: 21; Dan. 12: 1), wie sie noch nie gewesen ist, und auch nie wieder sein wird. Der erste Weltkrieg war so fürchterlich und seine Folgen sind so schlimm und haben eine so tiefgreifende Auswirkung auf die Menschheit (der 2. Weltkrieg, viele weitere schreckliche Kriege, weltweit Revolutionen und schließlich weltweit Anarchie; siehe auch Unsere heutige Zeit), dass man sich kaum etwas Schlimmeres vorstellen kann und auch nicht erwarten sollte. Der Zweck dieser Zeit der Drangsal ist es, die verdorbenen menschlichen Regierungssysteme zu zerstören und die Menschheit auf das Friedensreich Christi auf Erden vorzubereiten. Auch die massenweise Rückkehr des jüdischen Volkes nach Israel während der letzten hundert Jahren ist ein deutliches Zeichen für die Wiederkunft des Herrn (siehe z.B. Amos 9: 11-15).

 

Die Chronologie der Bibel bestätigt ganz genau die entsprechenden zeitlichen Zusammenhänge. Beginnend mit dem 1. Buch Mose, Kapitel 5, gibt uns Gottes Wort eine lückenlose Zusammenstellung der genauen Zahl der Jahre, die seit der Erschaffung des ersten Menschen Adam bis zum ersten Regierungsjahr des Cyrus als König von Babylon verflossen sind. Dabei werden die Lücken, die das Alte Testament gelassen hat, auf wunderbare Weise im Neuen Testament durch den Apostel Paulus geschlossen (Apg. 13: 20+21; Gal. 3: 17).

 

Aus den chronologischen Angaben der Bibel ergibt sich, dass im Jahre 1874 genau 6.000 Jahre seit dem Sündenfall Adams vergangen sind und die glorreiche tausendjährige Herrschaft Jesu, die für die Menschheit im Allgemeinen noch unsichtbar ist, begonnen hat.

 

Viele Christen bringen den berechtigten Einwand, dass Jesus sagte, dass „von jenem Tag aber oder der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater“ (Mk. 13: 32). Aber bei dieser Aussage ist auffällig, dass Jesus damals sagte, dass sogar er die Stunde nicht kennt, in welcher er wiederkommen wird. Solange Jesus selbst nicht wusste, wann dies sein würde, durfte man nicht erwarten, dass Gott es uns offenbart. Aber spätestens nachdem Jesus wiedergekommen ist, kann er es auch seinen wachsamen Nachfolgern offenbaren - nicht durch eine neue Offenbarung, die zusätzlich zur Heiligen Schrift gegeben wird, sondern durch das Öffnen der Augen des Verstandes für die diesbezüglichen Bibeltexte (Dan. 12: 8-10) - "um ihnen die [geistige] Speise zu geben zur rechten Zeit" (Matt. 24: 45). Deshalb ermahnte Jesus in diesem Zusammenhang mehrfach seine Jünger zur Wachsamkeit (Mk. 13: 33-37).

 

Die hier hinterlegte Grafik stellt die Chronologie der Bibel in komprimierter Form dar und zeigt überraschende zeitliche Parallelen zwischen dem Jüdischen Zeitalter und dem Evangelium-Zeitalter und zwischen dem Beginn und dem Ende der "Zeiten der Heiden". Zum Beispiel bedeuten die Vorbereitungen für den Berliner Kongress im April 1878 den Beginn der Rückkehr der Gnade Gottes zu seinem Volk Israel, weil sie schließlich zu ersten Erleichterungen für die Rückkehr der Juden nach Israel führten. Dadurch war auch die zweite Hälfte des "Doppelten" über Gottes Volk von jeweils 1845 Jahren beendet (Jes. 40: 1+2).

 

Biblische Beweise zu der Chronologie der Bibel finden sie hier.

 

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Der göttliche Plan der Zeitalter
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Fragen und Antworten
zur Existenz
Gottes.pdf
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Fragen und Antworten
zur Inspiration der
Bibel.pdf
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Die grafische Darstellung des
Planes Gottes.pdf
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Gottes Erlösungsplan
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